Jörg Ertelt
Experte für technische und elektronische Dokumentation.
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Seine Tätigkeitsschwerpunkte sind Beratung und Coaching bei der CE-Kennzeichnung und das Erstellen technischer Dokumentationen.
1-Tag Online-Schulung
CE-Kennzeichnung für MRK-Anwendungen für den sicheren Einsatz
UPDATE: Dieses Seminar wurde ergänzt um die neue Maschinenverordnung (EU) 2023/1230
Bestimmte Aufgaben, z. B. in der Fertigung, lassen sich mit MRK-Anwendungen umsetzen. Dabei arbeiten Mensch und Roboter im selben Arbeitsraum an derselben Aufgabe, ohne durch Schutzeinrichtungen voneinander getrennt zu sein. Dieses Konzept stellt spezielle Anforderungen an den Schutz des Menschen, die bei der Planung und Umsetzung der MRK-Anwendung umgesetzt werden müssen. Dabei müssen reflexartige Handlungen von Menschen und Roboterbewegungen in Einklang gebracht werden.
In diesem Seminar erhalten Sie das notwendige Know-how, wie Sie die sichere Zusammenarbeit von Mensch und Roboter umsetzen können. Durch praktische Handlungsanleitungen erfahren Sie, wie Sie die Rechtsvorschriften für MRK-Anwendungen umsetzen. Dazu bekommen Sie alle relevanten Normen, Vorschriften und Verordnungen erläutert und aufgezeigt und wie Sie deren Sicherheitsanforderungen an MRK-Anwendungen erfüllen können.
MRK? Aber sicher!
Risikobeurteilung und Risikominderung
Betriebsanleitung
Dieses Seminar wird vom VDSI - Verband für Sicherheit, Gesundheit und Umweltschutz bei der Arbeit e.V. als Fortbildungsveranstaltung anerkannt.
Sie erhalten mit Ihrer Teilnahme: 
Grundkenntnisse bei der Durchführung der Risikobeurteilung von Maschinen
Referent
Experte für technische und elektronische Dokumentation.
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Seine Tätigkeitsschwerpunkte sind Beratung und Coaching bei der CE-Kennzeichnung und das Erstellen technischer Dokumentationen.
So erfüllen Sie möglichst effizient die Anforderung an Konstruktion und Gestaltung von Maschinen in der Praxis
Veränderungen von Altmaschinen effizient und rechtskonform umsetzen!
MRK bezeichnet die direkte Zusammenarbeit von Mensch und Roboter in einem gemeinsamen Arbeitsraum. Dabei kann es zum Kontakt zwischen Mensch und Roboter kommen, teilweise unbeabsichtigt, teilweise beabsichtigt, z.B. bei kollaborativen Montagetätigkeiten. Ziel ist es, die Stärken beider Partner optimal zu nutzen.
Industrieroboter laut EN ISO 10281-1: Automatisch gesteuerter, frei programmierbarer Mehrzweck-Manipulator, der in drei oder mehr Achsen programmierbar ist und zur Verwendung in der Automatisierungstechnik entweder an einem festen Ort oder beweglich angeordnet sein kann. Cobot (kollaborativer Roboter): Für die sichere Zusammenarbeit mit Menschen entwickelt, meist ohne trennende Schutzeinrichtung. Robotersystem: Umfasst Industrieroboter, Steuerung, Endeffektoren (z.B. Greifer) und ggf. weitere Sicherheitskomponenten.
Kollaborierende Roboter (Cobots) arbeiten aktiv und direkt mit dem Menschen an gemeinsamen Aufgaben. Persönliche Assistenzroboter, auch Serviceroboter (laut EN ISO 13482) führen Handlungen aus, die unmittelbar zu einer Verbesserung der Lebensqualität von Personen beitragen, ausgenommen jedoch medizinische Anwendungen.
Das „K“ steht für drei mögliche Formen der Zusammenarbeit: Kollaboration: An erster Stelle steht die gleichzeitige Zusammenarbeit am selben Bauteil im selben Raum. Kooperation: Gemeinsamer Arbeitsraum, aber zeitlich getrennte Abläufe. Koexistenz: Mensch und Roboter arbeiten nebeneinander, aber getrennt.
Die Verordnung fordert u.a.:
Das biomechanische Körpermodell enthält Grenzwerten für Kraft und Druck, die bei Kollisionen zwischen Mensch und Roboter maximal auftreten dürfen, um Verletzungen zu vermeiden. Diesen Standard gibt’s demnächst nicht mehr. Er geht auf in der überarbeiteten EN ISO 10218-2.
Die Betriebsanleitung muss alle sicherheitsrelevanten Informationen enthalten, z.B. zu Bedienung, Wartung, Restrisiken und Notfallmaßnahmen. Mit der neuen Maschinenverordnung kann sie unter bestimmten Bedingungen auch digital bereitgestellt werden. Die Inhalte und Struktur richten sich nach MVO, EN ISO 10218-1 bzw. -2.
Warnhinweise müssen klar, verständlich und nach geltenden Normen oder Standards (z.B. ANSI Z535.6) strukturiert sein. Die SAFE-Methode hilft dabei, Warnhinweise logisch und nachvollziehbar aufzubauen, um Restrisiken wirksam zu kommunizieren, um Risiken zu mindern.