Dipl.-Ing. Volker Rödl
Sachverständiger mit staatl. Anerkennung in der Elektrotechnik.
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Bei der "Benannten Stelle", Bereich der Geräteprüfung Explosionsschutz, ist er Experte für den Explosionsschutz durch Eigensicherheit.
1-Tag Intensiv-Seminar
Lernen Sie die flexible, vorrangig eingesetzte Zündschutzart der MSR-Technik kennen!
Dieses Seminar berücksichtigt die aktuelle ATEX 114 (Richtlinie 2014/34/EU) und DIN EN 60079-14 VDE 0165-1:2014.
Buchen Sie diesen Kurs zusammen mit dem Seminar „Elektrischer Explosionsschutz“ und sparen Sie 10%!
Auf Basis der aktuellen Vorschriften vermitteln Ihnen unser ausgewiesene Ex-Schutz-Experte in diesem praxisgerechten Seminar die notwendigen Grundlagen sowie detaillierte Kenntnisse über die Zündschutzart Eigensicherheit. Im Mittelpunkt stehen die rechtlichen und technischen Anforderungen an die Errichter, Anwender bzw. Betreiber explosionsgeschützter Installationen von Mess-, Steuer- und Regeltechnik (MSR-Technik). Daneben erhalten Sie aber auch wertvolle Informationen zur Gerätetechnik aus Herstellersicht.
Der Referent stellt Ihnen Praxisbeispiele zu eigensicheren Installations- und Nachweisvarianten vor. Darüber hinaus erhalten Sie Basiswissen zur Eigensicherheit im Zusammenhang mit der funktionalen Sicherheit (SIL). Der Anwendungsbereich der Kombination dieser beiden Methoden im Sinne von Sicherheits-, Kontroll- und Regelvorrichtungen wird immer größer, und zwar sowohl beim Gerätedesign und bei der Auswahl passender Betriebsmittel als auch beim Nachweis der richtigen Installation und Prüfung.
Die Seminarinhalte orientieren sich an der aktuellen ATEX-Richtlinie 2014/34/EU (ATEX 114, ehemals ATEX 95), nach der die Betreiber auch zu Herstellern werden können, den aktuellen Technischen Regeln für Betriebssicherheit (TRBS) sowie der DIN EN 60079-14 VDE 0165-1.
Die Diskussion und Beantwortung von Fragen der Teilnehmer ist wichtiger Bestandteil dieses Seminars.
Dieses Seminar ist ein Modul des Lehrgangs "Ausbildung zur Prüfung befähigte Personen und Verantwortliche im Explosionsschutz" (Web-Code AS-AE).
Informationen zum Lehrgang
Richtlinie 2014/34/EU (ATEX 114, ehemals ATEX 95) - ATEX-Produktrichtlinie
Richtlinie 1999/92/EG (ATEX 137) - ATEX-Betriebsrichtlinie
Dieses Seminar wird vom VDSI - Verband für Sicherheit, Gesundheit und Umweltschutz bei der Arbeit e.V. als Fortbildungsveranstaltung anerkannt.
Sie erhalten mit Ihrer Teilnahme:
Teilnahmebescheinigung der ASI Akademie für Sicherheit
(Elektro-)Ingenieure, (Elektro-)Techniker, (verantwortliche) Elektrofachkräfte/Sicherheitsfachkräfte und befähigte Personen, die explosionsgeschützte elektrische Anlagen mit eigensicheren Betriebsmitteln und Systemen planen, errichten, prüfen und betreiben; Hersteller von explosionsgeschützten Geräten und Systemen
Referent
Sachverständiger mit staatl. Anerkennung in der Elektrotechnik.
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Bei der "Benannten Stelle", Bereich der Geräteprüfung Explosionsschutz, ist er Experte für den Explosionsschutz durch Eigensicherheit.
Installation und Prüfung elektrischer Anlagen in explosionsgefährdeten Bereichen gemäß ATEX, BetrSichV und DIN EN 60079
Aufbauseminar zum äußeren und inneren Blitzschutz nach DIN EN 62305 Teil 1-4
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Fortbildung im Explosionsschutz für befähigte Personen und Fachkräfte gemäß Anhang 2 Abs. 3 BetrSichV und TRBS 1203
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Der Explosionsschutz umfasst alle Maßnahmen, die darauf abzielen, die Entstehung von Explosionen zu verhindern oder deren Auswirkungen zu minimieren. Er ist essenziell, um die Sicherheit von Personen, Anlagen und der Umwelt in explosionsgefährdeten Bereichen zu gewährleisten. Ohne angemessene Schutzmaßnahmen können Explosionen zu schweren Verletzungen, Todesfällen und erheblichen Sachschäden führen.
Die ATEX-Richtlinien sind europäische Vorschriften, die die Anforderungen an Geräte und Schutzsysteme für den Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen festlegen. Sie bestehen aus zwei Hauptteilen:
Eigensicherheit ist eine Zündschutzart, bei der elektrische Stromkreise so gestaltet sind, dass selbst bei Fehlern keine zündfähigen Funken oder thermischen Effekte auftreten können. Dies wird erreicht, indem die Energie innerhalb des Stromkreises auf ein Niveau begrenzt wird, das unterhalb der Mindestzündenergie der vorhandenen explosiven Atmosphäre liegt. Eigensichere Geräte sind daher besonders geeignet für den Einsatz in Bereichen, in denen explosive Gas- oder Staubatmosphären auftreten können.
Das Explosionsschutzdokument ist gemäß der ATEX-Richtlinie 1999/92/EG verpflichtend und dient der Bewertung und Minimierung von Explosionsrisiken. Es enthält:
Elektrische Betriebsmittel in explosionsgefährdeten Bereichen müssen mit geeigneten Zündschutzarten ausgestattet sein, um das Risiko einer Zündung zu minimieren. Zu den gängigsten Zündschutzarten gehören:
Die Installation elektrischer Anlagen in explosionsgefährdeten Bereichen erfolgt nach den Vorgaben der DIN EN 60079-14. Zu den zentralen Anforderungen gehören:
Die Explosionsgruppen (z. B. IIA, IIB, IIC) und Temperaturklassen (z. B. T1 bis T6) geben Aufschluss über die Eigenschaften eines explosionsfähigen Stoffs und die Eignung eines Geräts:
Die Prüfung und Wartung erfolgen gemäß DIN EN 60079-17 und umfassen:
Die Kombination von Geräten verschiedener Hersteller erfordert eine sorgfältige Planung, um die Kompatibilität sicherzustellen. Folgende Punkte sind zu beachten: